Zutaten für eine Schüssel
1,5 Liter haltbare Vollmilch
4 altbackene Brötchen (keine harten, man muss sie noch in Stücke reißen können)
100 g gehobelte Mandeln (alternativ gehackte Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln)
500 g Mohn (Blaumohn)
150g Rosinen (alternativ Rumrosinen)
4 EL Zucker
Zubereitung
Zunächst suche man sich einen Behälter, in den das Ganze passt. Da später mit kochender Milch aufgegossen wird, eignet sich hier eine Keramikschüssel, eine Auflaufform oder ein Kochtopf, Plastik ist weniger geeignet.
Dann reißt man die Brötchen in kleine Stückchen – die Stücke sollten auf einen Teelöffel passen, mit dem die Mohnpielen ja anschließend gegessen werden.
Anschließend den Mohn in einer Kaffeemühle oder in einem Mörser sehr fein mahlen. Je feiner er gemahlen ist, umso besser quillt er später auf und kann seinen Geschmack entfalten.
Den Mohn zu den zerkleinerten Brötchen geben, dann kommen die Mandeln und die Rosinen dazu. Alles gut durchmischen.
Jetzt die Milch in einem separaten Topf kurz aufkochen und schließlich über die restlichen Zutaten gießen. Die ganze Masse jetzt ein wenig durchrühren, abkühlen lassen und anschließend kühl stellen, z.B. auf dem Fensterbrett oder im Kühlschrank.
Die Masse braucht ca. 6 Stunden, bis sie richtig gut durchgezogen ist. Nach ca. 4 Stunden kann man noch mal umrühren und prüfen, ob einem die Konsistenz gefällt. Gegebenenfalls kann durch Zugabe weiterer Milch verdünnt werden.
Nach 6 Stunden Durchziehen sind die Mohnpielen servierfertig. Sie werden traditionell ohne weitere Zugaben in Dessertschälchen angerichtet. Bei der Portionierung sollte man beachten, dass dieser Nachtisch recht mächtig ist – insbesondere dann von Bedeutung, wenn er nach einem reichhaltigen Festtagsessen gereicht wird.
Achtung: Die Mohnpielen sind auch gekühlt nur wenige Tage haltbar. Diese Zeit reduziert sich natürlich noch, wenn man statt haltbarer frische Milch verwendet.